Heutzutage haben Mobiltelefone und Internet-Anschlüsse in vielenUnternehmen fast alle Funktionen der früheren Festnetze übernommen. Einige Firmen verzichten sogar ganz auf sie, weil sie sie für überholt halten; sie verlassen sich bei der Versorgung ihrer Systeme ganz auf die gute Infrastruktur der Elektrizitäts- und Telekommunikationsgesellschaften. Diese Situation der Abhängigkeit zeigt aber oftmals – zum Beispiel wenn es zu Störungen und Ausfällen kommt –, dass es dort verwundbare Stellen gibt, die Unternehmen, aber auch der Gesellschaft bedeutende Nachteile bringen können.

Stromaggregate von Inmesol in der Wüste.
Störungen im Stromnetz treten immer wieder auf. Zahlreiche Zwischenfälle in verschiedenen Ländern zeigen, dass Stromnetze zahlreiche so genannte Single Points of Failure (Bestandteile eines technischen Systems, deren Ausfälle den Ausfall des gesamten Systems nach sich ziehen) aufweisen. Dafür gibt es unterschiedliche Gründe: von verschlissenen Kabeln oder Kabelbruch in Strommasten über umgefallene Bäume durch Stürme, Überlastung im Netz, extreme Hitze- und Kältewellen und Fehler in Unterwerken bis hin zu Magnet- und Sonnenstürmen (lesen Sie dazu unseren Artikel Die bedeutendsten Stromausfälle der Geschichte). Der Stromfluss wird unterbrochen und Internet- und Telekom-Verbindungen können ebenfalls beeinträchtigt werden – außer dieVersorgungsgesellschaften verfügen über eine umfangreiche Infrastruktur. Leider ist das aber bisher noch nicht die Regel.

Unsere im saudi-arabischen Telekom-Unternehmen Saudí Telecom Company installierten Anlagen.
Als das Internet und die Mobilverbindungen noch nicht so verbreitet waren und lediglich eine Alternative zu den Festnetzanschlüssen darstellten, waren die Kommunikationssysteme noch nicht so abhängig von den Stromnetzen. Wenn also das Stromnetz in einer Zone zusammenbrach, betraf das nicht den Gesamtbetrieb. Heute kann es indes passieren, dass man sich nicht einmal mit dem technischen Kundendienst oder den Notversorgungssystemen in Verbindung setzen kann, weil der Mobiltelefonbetreiber ausfällt, was schwerwiegende Konsequenzen für die Gesellschaft und die Unternehmen hat: Hydraulikpumpen, die bei Überschwemmungen eingesetzt werden, Alarmsysteme bei Bränden usw. fallen aus. Wie ist es zu dieser Abhängigkeit von den Telekommunikationen gekommen? Und welche Lösungen könnte es für dieses globale Problem geben?
Die Mobilfunkbranche ist derart schnell angewachsen, dass viele Anbieter in einem Wettlauf um Kundenanwerbung und das Angebot, durch Netzausweitung immer bessere Netzabdeckung anbieten zu können, Prioritäten in die Entwicklung neuer Technologien gesetzt haben und Investitionen in solide und sichere Infrastruktur vernachlässigt haben; zu letzteren gehören auch Backups bei Versorgungsausfällen im Stromnetz (Redundanzen). Außerdem sind viele Kupferleitungen immer noch nicht durch Glasfaserleitungen ersetzt worden, obwohl diese viel robuster zwischen Knotenpunkten (Hubs) sind als Masten, die beispielsweise auf freiem Feld stehen. Auch vermieten einige Betreiber Aufstellplätze an andere Betreiber unter, um Kosten zu sparen; damit riskieren sie das einwandfreie Funktionieren, wenn ihr Unterlieferant Probleme hat.

Datacenter. Foto von Wikieditor243 über Wikimedia Commons
Als die Bestimmungen für Telekom-Unternehmen erarbeitet wurden, konnte die Entwicklung, zu der es gekommen ist, noch nicht vorhergesagt werden. Die derzeitige Situation verlangt aber nach Änderungen in den Bestimmungen, um Schäden bei künftigen Störungen zu minimieren. Dazu gehört, dasssowohl Stromgesellschaften als auch Telekom-Unternehmen in redundante (ausfallsichere) Netze investieren müssen und dass diese verständlich für den Verbraucher sein müssen, wenn es zu Störungen kommt. Mit anderen Worten: Die Systeme müssen so ausgebaut werden, dass Fehler sofort erkennbar sind und Strom oder Daten müssen über Nebenlinien geleitet werden, so dass der Verbraucher nicht von dem Problem betroffen wird.

Datacenter von Infomaniak, einem Unternehmen, in dem Stromaggregate von Inmesol eingesetzt werden.
Eine Lösung, Redundanz zu garantieren, ohne dass neue Leitungen verlegt werden müssen, ist die Versorgung mit Notstrom aus Stromaggregaten. Bei Inmesol stellen wir Geräte für alle Fälle her, in denen Backups notwendig sind: für Serverplätze, für Kommunikationsmasten an Orten ohne Stromnetz (dabei funktionieren Stromaggregate abwechselnd als Versorgungsquelle) oder als Reserve, sowie als mobile Stromaggregate in von Störungen betroffenen Zonen. Unsere Angebotspalette ist sehr umfangreich und unser technische Dienst unterstützt Sie bei der Suche nach den besten Lösungen für Ihr Unternehmen.
Quelle:
Dieser Artikel basiert auf Informationen, die die schwedische Tageszeitung Dagens Nyheter veröffentlicht hat.