Der Klimagipfel in Warschau schließt ohne sofort wirksame Kompromisse
Letzte Woche Freitag endete der Klimagipfel in Warschau nach zweiwöchiger Verhandlungszeit, während der keine klare gemeinsame politische Linie erkennbar war
Die beiden Verhandlungswochen während des Klimagipfels in Warschau waren nicht ausreichend, um die 194 Mitglieder der Klimarahmenkonvention der Vereinten Nationen zu einem bedeutenden Kompromiss zur Reduktion der Emissionen von fossilen Brennstoffen zubewegen. Sie waren damit beschäftigt, Zeit zu gewinnen und den globalen Pakt hinauszuzögern. Dabei wurde aus „Kompromiss‟ eine schlichte „Beteiligung‟: jedes Land soll selbst über die Maßnahmen zur Senkung von Emissionen entscheiden. Es bleibt wohl nichts anderes übrig, als den Gipfel von Lima (2014) abzuwarten, umeinen klareren politischen Willen zur Schließung eines Pakts zu erreichen; der – so lautet der Kompromiss – soll auf dem Pariser Gipfel (2015) unterzeichnet werden.
Die Konklusionen aus Warschau sind zwar enttäuschend, bedeuten aber zumindest keinen Schritt zurück auf dem Weg zur individuellen und gemeinsamen Verantwortung der Staaten gegenüber diesem Thema. Bedauerlicherweise leidet unser Planet in der Zwischenzeit weiterhin unter den Folgen unserer Unentschlossenheit.
Die Applikation der NASA braucht keine Kommentare: die Bilder, die uns zur Verfügung gestellt werden, sprechen für sich. Mit State of Flux Images of Change können wir mit einem Mausklick sehen, wie sich die Erde in den letzten Jahrzehnten verändert hat (auf das Bild klicken, um die Applikation zu sehen).