
Bild: Facebook (Ja nobasu) via Wikimedia Commons
Facebook ist einer von Leverage New Age Media vor etwa sechs Monaten veröffentlichten Studie zufolge das soziale Netzwerk mit den meisten Nutzern weltweit: es hat über 1150 Mio. User. Obwohl einige Firmen bereits ein Gesellschaftsprofil erstellt haben, ist Facebook ein überwiegend soziales Netzwerk – im Gegensatz zu anderen, wie Linkedin, die sich im Internet als professionelles Netzwerk etabliert haben. Aber Facebook zieht jetzt nach: das Unternehmen hat soeben die neuste Lancierung der von Mark Zuckerberg geleiteten Firma bekannt gegeben, die Version Facebook at Work für professionelle Anbieter.
Facebook verfolgt mit dieser neuen Markteinführung das Ziel, eine gewerbsmäßige Version des Sozialnetzes anzubieten, die im beruflichen Umfeld als Werkzeug genutzt werden soll, um die interne Kommunikation und die Produktivität der Unternehmen zu verbessern.

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Die Funktionsweise von Facebook at Work
Mit einem ähnlichen Design wie dem traditionellen Facebook-Portal ermöglicht die Plattform nun die Erstellung eines Arbeitskontos, das komplett vom privaten Konto getrennt ist. Es können etliche Tools genutzt werden, um mit Arbeitkollegen zu kommunizieren, Dateien zu teilen oder diese in der Cloud zu editieren. Was darin hochgeladen wird, kann entweder für alle Mitarbeiter, für eine Gruppe oder auch nur für eine bestimmte Person zugänglich sein.
Das Arbeitskonto muss vom Arbeitgeber angelegt werden, denn dieser ist verantwortlich für die Erstellung des Profils des Mitarbeiters und für die Eingabe von dessen Daten (Name, Beruf, Amt usw.). Nachdem das entsprechende Konto erstellt ist, erhält der Mitarbeiter eine E-Mail mit einem Link, über den er zu seinem Profil gelangen kann. Dieses zeigt automatisch die vom Arbeitgeber eingegebenen Daten an. Um diese editieren zu können, benötigt es einer Erlaubnis der Personalabteilung. Aber jeder Mitarbeiter kann sein Arbeitsprofil persönlich gestalten, und zwar durch Hinzufügen von Informationen in der Sparte „Über“ (Profilbild, Titelbild und andere gewünschte Angaben).
Die Journalistin von Financial Times, Hannah Kuchler (spezialisiert auf Nachrichten über Technologie), erläutert in diesem Video, wie Facebook at Work funktioniert.
Die Journalistin von Financial Times, Hannah Kuchler (spezialisiert auf Nachrichten über Technologie), erläutert in diesem Video, wie Facebook at Work funktioniert.
Nach dem fertigen Konfigurieren des Kontos kann man die entsprechende Applikation herunterladen, um von einem mobilen Gerät auf Facebook at Work zuzugreifen (für iPhone der iTunes App Store und für Android der Google Play Store).
Die Schnittstelle erlaubt auch die Verbindung des Arbeitskontos mit dem Privatkonto, so dass man problemlos von einem zum anderen springen kann. Die einzige Voraussetzung ist, dass man denselben Benutzernamen und dasselbe Passwort für beide Konten verwendet, wobei diese Daten nicht mit dem Kontoverwalter, also dem Arbeitgeber, geteilt werden.
At Work befindet sich derzeit in der Testphase. Facebook probiert das neue Portal mit einigen Firmen, die keine Verbindung zum Facebook-Unternehmen haben und deren Namen nicht bekannt gegeben wurden, aus; die endgültige Lancierung scheint aber eine Sache von wenigen Tagen zu sein.
Aufgrund der bisher durchgedrungenen Information kann Facebook at Work ein gutes Werkzeug sein, um den Informationsfluss innerhalb der Unternehmen zu erleichtern. Bei Inmesol glauben wir, dassdas Tool hilfreich sein kann, um beispielsweise die Kommunikation mit den Vertriebshändlern unserer Marke zu verbessern, aber auch den Informationsaustausch der Händler untereinander, mit den Vertretern und mit den Mitarbeitern der verschiedenen Abteilungen. Einen weiteren Vorteil sehen wir darin, die Teilnahme der Mitglieder an einem Projekt effizienter gestalten zu können, da Arbeitsgruppen geschaffen, Nachrichten versendet, Gespräche geführt und Informationen und Dokumente geteilt und editiert werden können.