DIE BEDEUTUNG DES NEUEN GEOSTRATEGISCHEN SZENARIUMS: DER PAZIFIK
Fernando Liborio Soto Sáez *
Die USA drehten der Pazifik-Region nach dem Zweiten Weltkrieg den Rücken zu und lenkten ihre strategische Aufmerksamkeit auf Europa, dem Szenarium möglicher Feindlichkeiten in der Zukunft durch eine immer stärker werdende Sowjetunion. Der Kalte Krieg begann. In dieser Zeit brachte die politische Neuordnung ein Klima „ungewisser Stabilität“, in der nur der israelische Konflikt aufgrund seiner Auswirkung auf den Erdölmarkt eine gewisse Relevanz erhalten sollte.
Währenddessen löste Deng Xiaoping seinen Vorgänger Mao Zedong ab und nun, im Jahr 1978, begann auch China damit, sich der Welt zu öffnen, so wie es Japan bereits 1854 getan hatte.
Fast fünfunddreißig Jahre später legte das Verteidigungsministerium der Vereinigten Staaten im Mai 2012 dem Kongress den Jahresbeicht über die neusten Entwicklungen der Militär- und Sicherheitsstrategien der Volksrepublik China vor. Die offizielle Reaktion Chinas – übermittelt durch das Außenministerium – war, dass der Bericht über die Modernisierung der chinesischen Verteidigung sprach und dabei eine Theorie der chinesischen Gefahr aufstellte, obwohl die Modernisierung doch nur als normal und gerechtfertigt angesehen werden müsste1. Schließlich sind der Pazifik und der Indische Ozean auch für China von großer Bedeutung, da die Transportkosten auf dem Seeweg nur 3% von dem ausmachen, was ein Transport auf dem Luftweg beansprucht, aber auch weil 50% des weltweiten Frachtguts über das Chinesische Meer transportiert wird, weil die Verbindung zwischen dem Chinesischen Meer und dem Indischen Ozean die Straße von Malakka ist (eine 800 km lange und an der engsten Stelle 2,8 km breite Meeresstraße mit einem hohen Vorkommen von Piraterie), und weil der Transport auf dem Seeweg 95% des gesamten Welthandels ausmacht (2/3 davon fallen auf Erdöl- und Mineralientransport und 1/5 auf Containerschiffe). Außerdem machen die Exporte Chinas 25% seines BIP aus, sodass die Entwicklung seiner Handelsflotte erstrebenswert ist. Aus diesen Gründen liegt auf der Hand, dass China Pläne für die Entwicklung seiner Industrie ins Auge fasst, aber auch seiner Marktpolitik, und dass der Staat das Wachstum seiner Fracht- und Kriegsschiffe anstrebt.
Mit diesem Ziel hat China seinen strategischen Schiffsflottenplan weiterentwickelt und von der Verteidigung seiner Küsten auf die Meere verlagert. Dazu entwickelt die Volksrepublik derzeit eine Strategie, die auf die Expansion und den Schutz ihrer Seerouten setzt, die gefährliche Gewässer durchqueren. China muss die Bewachung der so genannten Global commons2 garantieren – angefangen beim Seeraum. Sein erstes Ziel ist die defensive Kontrolle der See innerhalb der so genannten ersten Inselkette, einem doppelten Bogen, der von den Inseln des japanisches Archipels bis zu den Philippinen reicht3 und dessen Schlüsselgebiet Taiwan ist, das bei Chinas ein hohes strategisches Interesse weckt. Um diese Kontrolle zu erhalten, hat die Volksrepublik bereits ihren Perlenzopf aufgestellt, nämlich eine Reihe von Installationen, die sich in den Gebieten der anliegenden Staaten in Richtung des Indischen Ozeans befinden: Gwadar in Pakistan, Hambantota in Sri Lanka, Chittagong in Bangladesch und Sittwe in Myanmar. Bei einer zweiten strategischen Bemühung wird China versuchen, Aktions- und Bewegungsfreiheit im Pazifischen Ozean zu erlangen und dazu sein Ziel auf die Gewässer westlich des Inselbogens namens zweite Inselkette4 richten (vom japanischen Archipel bis nach Neuguinea, dazu gehören die Marianeninseln und die Insel Guam. (Abb. 4).

Fig. 4. Areas of interest for China’s maritime trade policy
Um diese Strategie zu implementieren, ist die Entwicklung von Schifffahrtskapazitäten notwendig, die nicht kurzfristig geschaffen werden können, da nicht nur Mittel und Doktrinen fehlen, sondern auch eine Seefahrtstradition, an der es mangelt. Deshalb ist die jüngste Nachricht über die Inbetriebnahme des chinesischen Flugzeugträgers Liaoning5 weniger eine Offenbarung der Seemacht als eine Absichtserklärung, denn man muss die Herkunft des Schiffes und den langen Weg berücksichtigen, den es noch zurückzulegen hat, bevor sich die Volksrepublik China beispielsweise der ihr am nächsten gelegenen Kriegsflotte, nämlich der japanischen, stellen kann, denn diese gilt als die zweitmächtigste der Welt.
DIE ANDEREN KOLLATERALEN FAKTOREN:
DER ISLAMISTISCHE TERRORISMUS NACH DEM ABZUG DER ISAF AUS AFGHANISTAN; DIE ROLLE DER EUROPÄISCHEN UNION, UND DIE NEUE, SICH AUS DEM ABZUG ERGEBENDE SITUATION DER NATO.

Fig. 5. The Maghreb and Sahel areas
Das Ende der ISAF-Mission in Afghanistan erlaubt eine Neuorientierung der strategischen Bemühungen der NATO hin zu anderen Gebieten6. Aber der Abzug der ISAF kann bedeuten, dass die Dschihad zu einem häuslichen Problem für Afghanistan wird, denn zahlreiche auf der Welt verstreute Dschihadisten begeben sich auf den Heimweg in ihre Ursprungsländer und haben ein bedeutendes Gepäck dabei: Prestige und Kampferfahrung. Auf diese Weise hat die aus dem Arabischen Frühling resultierende Instabilität den Auftrieb von Dschihadisten-Gruppen mit sich gebracht und zu zwei Konflikten geführt: Syrien und Ägypten. Sie bedrohen sowohl den Nahen Osten als auch den Norden Afrikas. Außerdem warnt uns die jüngste Krise in Mali vor der Instabilität in der Sahel-Maghreb-Zone (Abb. 5), die eine direkte Bedrohung für den geografisch nächsten Westen, Europa, darstellt.
Obwohl sich Europa seit Gründung der Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS) und des Schengen-Raums auf ein wirtschaftliches und territoriales Ganzes hinbewegt hat, also ein Europa ohne Grenzen, in dem allerdings das Konzept der Globalisierung die westliche Welt schädigen kann7, hat sich der Alte Kontinent ebenfalls bei seiner Planung der Verteidigungsstrategie weiterentwickelt und sich – seit den Petersberg-Aufgaben8bis hin zur Revision der Europäischen Sicherheitsstrategie im Jahr 2008 – auf neue Bedrohungen eingestellt. Trotzdem zielen zwei Gründe auf die Ausarbeitung einer neuen Strategie hin: fehlende Präzision der derzeitigen Strategie und das Strategiekonzept der NATO 2010, das die Bedeutung der Europäischen Union als Partner der Allianz hervorhebt9.
Andererseits haben die USA die Umstrukturierung der neuen NATO angeführt, indem sie sich auf den Artikel 5 des Nordatlantikvertrags stützten, der die Verpflichtung zur kollektiven Verteidigung behandelt10. Das Unterfangen ist keine Kleinigkeit: eine in drei Machtblöcke geteilte Allianz (der sächsische Block, der Mittelmeerblock und der Warschauer Pakt11) und eine Europäische Union, deren gemeinsame Abwehr noch in der Entwicklung steckt („während die Europäische Union ein wirtschaftlich-politisches Ziel verfolgt, ist die NATO eine politisch-militärische Gemeinschaft”12). Trotz der Anstrengungen, z.B. der Unterzeichnung des Abkommens zwischen der NATO und der EU, der Berlin-Plus-Vereinbarung (Dezember 2002), erschien im Mai 2010 der Bericht NATO 2020: Assumed security; Dynamic engagement. Es enthält Analysen und Empfehlungen zu einem neuen Strategiekonzept für die NATO und bestätigt insbesondere, dass die NATO „Expeditionsfähigkeiten für militärische Operationen außerhalb des Vertragsgebietes einsetzen und unterhalten” muss13.
Für die Vereinigten Staaten, die die Hauptkomponente der Allianz darstellen, ist die Unterstützung Europas fundamental, und zwar sowohl was die neue NATO-Strategie angeht, als auch was die Kontrolle über den Dschihad-Terror betrifft.
WAS WIR AUS DER GESCHICHTE GELERNT HABEN: DIE BEDROHUNG DURCH THUKYDIDES
Die Bedeutung der historischen Perspektive ist eine der Säulen der militärischen Intelligenz. Die angelsächsische Interpretation der Geschichtsschreibung beharrt auf diesem Axiom – man erinnere sich an John Keegans The Face of Battle. Die USA wirken an den politischen, kommerziellen und militärischen Manövern mit, die seinerzeit die Anrainerländer der Volksrepublik China und die Staaten im Indischen Ozean und im Pazifik anstimmten, weil sie aus Port Arthur und Pearl Harbor14 gelernt haben und weil sie der chinesischen Strategie entgegensetzen wollen. Der Anschluss der USA an die TTP15, welcher während der Ministerversammlung des Forums 2011 der Asiatisch-pazifischen wirtschaftlichen Zusammenarbeit, kurz APEC, am 12. November 2011 in Honolulu bekannt gegeben wurde (seitdem bestehend aus Australien, Brunei Darussalam, Kanada, Chile, Vereinigte Staaten, Malaysia, Mexiko, Neuseeland, Peru, Singapur und Vietnam) ist eins jener politisch-kommerziellen Manöver, die die USA in 2006 begannen und dessen Ziel es ist, eine Gemeinschaft von Ländern mit denselben Interessen in einer Region zu gründen, in der ein Konkurrent mit unbekanntem Potenzial auf den Plan tritt16.
Andere Manöver basieren auf der so genannten Soft power17, die eine Begrenzung der Kapazitäten Chinas auf den Gebieten Forschung und Entwicklung anstrebt. Auf diese Weise versucht Japan, dessen Rohstoff die Einführung von Patenten ist, den Wunsch Chinas zu bremsen, sich an die Spitze in der Forschung und Innovation mittels Patentanmeldung hochzuarbeiten. Bereits 2006 stammte 17% der im Ausland gestellten Anträge auf japanische Patente aus China. Im Rahmen dieses lautlosen Krieges schlägt China mit Cyber-Attacken zurück18 und mischt mit beim Kampf um die Kontrolle über den anderen Global common, den Cyberspace.
Die USA setzen seit Jahren Bewegungen in Gang, die auf eine eindeutige Wendung zum Pazifik schließen lassen; das zeigt auch der Leitfaden zur Abwehrplanungaus dem Jahr 201219. „Unsere Nation befindet sich in einem Moment der Umwandlung“, sagte Präsident Barack Obama am 5. Januar 2012, als er die neue Abwehrstrategie der Nation bekanntgab. Im November 2011 hatte der Vizeaußenminister Willian Burns darauf hingewiesen, dass „der Pazifik für die amerikanischen Interessen in vielerlei Hinsicht der dynamischste und wichtigste Teil der Erde in den nächsten Jahrzehnten sein wird”20. Die Bekanntgabe des Abkommens mit Australien zur permanenten Stationierung von ca. tausend Marineinfanteristen (ab 2016 auf 2500 erhöht) in der Militärbasis Roberston Barracks, in Darwin, im Norden Australiens, und die Deklarationen von Panetta zur Erweiterung der Militärpräsenz in der Region Indischer Ozean-Pazifik, sind ein Beweis für diesen Strategiewandel. Währenddessen erhalten China und die USA ihre diplomatischen Verhandlungen aufrecht und veranstalten Treffen, wie beispielsweise kürzlich in Seoul, Südkorea, zwischen Vertretern des chinesischen Staatsrats und dem US-Berater für Nationale Sicherheit.
Wie unlängst der General Martin Dempsey betonte, existiert die Gefahr, in die Falle des Thukydideszu geraten21 und in einen Konflikt mit China verwickelt zu werden – einzig durch die Angst vor dessen Aufstieg zur Weltmacht. Ob nun eine Bedrohung existiert oder nicht, eine Wendung zum Orient führt unumgänglich zur Rückkehr zur maritimen Kontrolle.
SCHLUSSFOLGERUNG
Neben dem großen technischen Fortschritt, den man dem Erdöl zu verdanken hat, war das schwarze Gold auch die Ursache für die bedeutendsten Kriege des 20. Jahrhunderts, und zwar sowohl für deren Anfänge als auch für ihre Ausgänge. Für die Geschichtsschreibung bedeutet das – sollte sich der geoökonomische Schwerpunkt bis 2030 bedeutend geändert haben –, dass derzeit Veränderungen in den geostrategischen Postulaten und folglich in der Sicherheits- und Abwehrstrategie der Länder durch ihre übernationalen Organisationen stattfinden. Es bleibt abzuwarten, ob sich die Einschätzungen der IEA über die mögliche Selbstversorgung der USA mit Erdöl bestätigen werden; in der Zwischenzeit bleibt die Frage nach der neuen Weltordnung noch offen, da diverse Variablen berücksichtigt werden müssen. Diese werden mit der Zeit je nach der Entwicklung der Geschehnisse, die sich in einigen Szenarien bzw. Intelligenz-Zonen (Zonas de Interés de Inteligencia (ZII))bereits entwickeln, an Wert zunehmen. (Abb. 6).

Fig. 6 Possible zones of intelligence interest (ZII).
Einige dieser Variablen könnten sein:
– Die Neudefinierung des weltweiten Erdölmarktes: Potenzierung des arabischen Marktes nach China; arabischer und russischer Wettbewerb mit den USA um den europäischen Kunden.
– Die Bedrohung Israels durch den atomaren Iran und ein instabiles Saudi-Arabien, sowie ausbleibende Lösung der Konflikte in Syrien, Ägypten und zwischen Sunniten und Schiiten.
– Die Emigration der westlichen Investitionen aus dem Sahel-Maghreb-Gebiet in andere, sicherere Regionen auf der Flucht vor dem Dschihad-Terror.
– Das Abdriften des Dschihad-Terrorismus.
– Die sozioökonomische Entwicklung der vier wichtigsten Schwellenländer: China, Russland, Indien und Brasilien.
Die Geschichte hat gezeigt, dass vor einer neuen Weltordnung eine Krise auf den Plan tritt, die – je nach Umfang der Wende – manchmal zu einem bewaffneten Konflikt führt. Es scheint aber dennoch so, dass die Globalisierung dazu beigetragen hat, dass die Dynamiken länderübergreifender Verhandlungen heute weniger aggressiv ablaufen als in der Vergangenheit. Trotzdem klingt das Echo der Worte Thukydides noch nach und möglicherweise erleben wir den Flügelschlag eines Schmetterlings, der noch gar noch ausgeschlüpft ist. Wenn man davon ausgeht, dass „Intelligenz die Verwaltung der Ungewissheit ist”, kann man nur schwerlich beurteilen, wo dieser Flügelschlag das nächste Erdbeben auslösen wird.
Fernando Liborio Soto Sáez *
Brigada de Artillería
[1] GARCÍA SÁNCHEZ, Ignacio José. „Jahresbericht an den US-amerikanischen Kongress über die militärische Entwicklung Chinas”. Instituto Español de Estudios Estratégicos (ieee). 13. Juni 2012.
[2] GÓMEZ DE ÁGREDA,„Die chinesischen Streitkräfteund ihr Wirken auf die Global commons”. „Unter Global commons (Globale Öffentliche Güter) versteht man jene reale oder virtuelle Räume, die sich nicht auf nationalstaatliche Grenzen beschränken, sondern weltweit gültig sind. Ursprünglich auf internationale Gewässer begrenzt, umfassen sie seit einigen Jahren auch den Luftraum, den Weltraum und den Cyberspace.” Verfügbar unter http://www.politica-china.org/imxd/noticias/doc/1306074153Las_Fuerzas_Armadas_chinas_y_su_accion_sobre_los_global_commons.pdf.
[3] MACKINLAY Ferreiros, Alejandro. Kapitän zur See. „Die maritimen Ambitionen Chinas”. Documento de opinión 06/11. Instituto Español de Estudios Estratégicos (ieee). Januar 2011. Verfügbar unter: http://www.ieee.es/Galerias/fichero/docs_opinion/2011/DIEEEO06_2011AmbicionesMaritimasChina.pdf.
[5] „So sieht der erste Flugzeugträger Chinas aus”. Der ursprünglich „Varyag” genannte Flugzeugträger „Liaoning” wurde in der Ukraine begonnen, blieb dort aber unbeendet in der Werft liegen. Eine chinesische Firma kaufte ihn 1998 für 20 Mio. Dollar, um darin angeblich ein schwimmendes Kasino für Macao unterzubringen, ähnlich wie der russische Flugzeugträger „Kiev”, eine der Attraktionen eines Freizeitparks in Tianjin, das ein Luxushotel beherbergt. Verfügbar unter: http://www.abc.es/20120926/internacional/abci-primer-portaaviones-china-201209261138.html.
[6] EFE 20 February 2013, Brüssel. „Die NATO analysiert den Abzug aus Afghanistan und die Stärkung ihrer militärischen Kapazität”.
[7] YERGIN, Daniel, 2011, “The Quest: Energy, Security and the Remaking of the Modern World”. The Penguin Group. Rezensionen über Geopolitik und globale Ökonomie ESADEgeo. New York, 2011. „Nach der Auflösung der Sowjetunion und dem Ende der Golfkrise 1991 entfernten die Staaten das Thema Sicherheit von ihren Verhandlungstischen. Die Welt war ein globalisierter und sicherer Raum, bis der 11. September 2001 kam”.
[8] Unter Petersberg-Aufgaben versteht man die Militäroperationen, die die Europäische Union in Zusammenarbeit mit ihren Mitgliedsstaaten außerhalb ihrer Grenzen durchführt, um zur politischen Stabilität und humaner Hilfe in Drittländern und –weltregionen beizutragen.
[9] RUBIO Damián, Francisco (Infantry Colonel), „Die Notwendigkeit einer neuen europäischen Sicherheitsstrategie”. Oberst. Infanterie. DEM. Revista Ejército n 860. Dezember 2012. Online at http://catedrapsyd.unizar.es/archivos/documentacion/necesidad_de_una_nueva_ees.pdf
[10] „Nordatlantik-Pakt. Washington DC, 4. April 1949”. SLOAN, Stanley R. „Die Verhandlung des Artikels 5”.
[11] TREVIÑO Ruiz, José Mª, “Quo vadis NATO?”. Admiral. Spanischer Militärrepräsentant (MILREP) bei der NATO zwischen 2006 und 2009. Revista General de Marina. August-September 2010.
[14] 1904 blockierte die japanische Flotte während des Russisch-Japanischen-Krieges den Hafen Port Arthur in der Mandschurei, um Bewegungsfreiheit zu erlangen und ihre Soldaten auf die Korea-Halbinsel und die Mandschurei zu verteilen. 1941 wiederholte Japan dasselbe Manöver, diesmal in Pearl Harbor, um freien Zugang zum Erdöl der holländischen Ölgesellschaft Royal Dutch in Sumatra zu bekommen.
[15] Die Transpazifische strategische wirtschaftliche Partnerschaft (kurz TPP, auch P4-Abkommen) ist ein Freihandelsabkommen zwischen den Ländern Brunei, Chile, Neuseeland und Singapur. Die TTP wurde 2005 unterzeichnet und ist seit 2006 gültig. Verfügbar unter: http://www.sice.oas.org/TPD/TPP/TPP_s.ASP.
[16] China und der Strategiewandel der USA im asiatischen Pazifikraum. „Die TPP setzt sich aus den Staaten des Pazifik-Bogens zusammen und steht allen Staaten dieses Ozeans, die Mitglieder werden möchten, offen. Sie müssen allerdings die Normen des Generalabkommens der TPP erfüllen, die unveränderlich sind und keine Ausnahmeregelungen vorsehen. Die USA sind die dominante Nation. China ist derzeit nicht Mitglied und sein Anschluss scheint aus zwei Gründen schwierig: Einerseits behauptet Beijing, dass die USA in den Pazifik zurückkehren, um sich dem wirtschaftlichen Wachstum Chinas gegenüberzustellen und ihren Einfluss militärisch abzuriegeln; andererseits ist China nicht bereit, Normen zu beachten, die von anderen aufgestellt wurden“. Verfügbar unter: www.china-files.com/pdf/CGT_ObamayHu.pdf.
[17] See ZUNZARREN, Hugo. Technischer Leiter für Intelligenzfragen. „Staat-Universität-Unternehmen, der Dreizack des Erfolgs in einer Strategie wirtschaftlicher Intelligenz, die auf Patenten basiert”.
[18] EL PAÍS. 22. FEB. 13. Internacional. EL CONFIDENCIAL DIGITAL, 21. FEB. 13.
[19] See COLOM Piella, Guillem, 2012, „Die Abwehrmacht der USA am Scheideweg”. Revista Ejército N 858. Oktober 2012.
[20] KLARE, Michael, 2012, „US returns in strength to the Pacific. America’s maritime power”.
[21] THUCYDIDES, GESCHICHTEDES PELOPONNESISCHEN KRIEGES. Buch I 23, 6. „Die wahre Ursache liegt, so glaube ich, in der Tatsache, dass die Athener, als sie machtvoll wurden und den Lakedaimoniern Angst einjagten, diese zum Kampf zwangen”.
[*] NOTE: The ideas expressed in Documentos de Opinión are the responsibility of authors and do not necessarily reflect the views of the IEEE or the Ministry of Defence.
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